Durch den warmen Golfstrom herrscht in Cornwall ganzjährig ein angenehm, mildes Klima. Darum findet man hier auch so allerlei Pflanzen, die man sonst, außer im Gewächshaus, eher selten in Nordeuropa sieht. Nicht umsonst ist Cornwall für seine vielen, wunderbaren Gärten bekannt.
Um Euch ein bisschen bei der Auswahl zu helfen, habe ich Euch schon mal einige der schönsten Gärten in Cornwall zusammengetragen.
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Ihr habt Euch also für eine Cornwall Rundreise auf eigene Faust entschieden, aber jetzt gibt es so viele Sehenswürdigkeiten, Fischerdörfchen und goldene Sandstrände, dass ihr etwas überfordert seid? So much to do, such little time – wie der Engländer so schön sagt. Aber keine Panik, ich habe da so einige schöne Ideen für Euch.
Direkt vorab muss ich aber sagen, dass man nach Cornwall natürlich mit den verschiedensten Verkehrsmitteln gelangen kann, aber vor Ort würde ich schon ein Auto empfehlen.
Und, ja es stimmt, links fahren und die engen Gassen hier, das kann die erste halbe Stunde schon für einen höheren Pulsschlag sorgen, aber man gewöhnt sich so schnell daran. Da wäre es schade, Cornwall aus diesem Grund ohne Auto zu erkunden. Was ihr auch nicht vergessen dürft; Ihr seid ja hier meistens auf dem tiefsten Land. Also so richtig viel Verkehr gibt es sowieso nur auf den Hauptstraßen. Also keine Angst – Ihr schafft das schon. Autovermietungen* gibt es am Flughafen, am Bahnhof in Truro und in allen größeren Orten, wie Falmouth, Newquay und St. Austell. Falls Ihr aber etwas Zeit mitbringt und die Grafschaft doch lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden würdet, dann findet ihr hier alles zum Thema "Cornwall entdecken ohne Auto". Eine weitere Alternative wäre eine komplette geleitete Rundreise zu buchen. Da gibt es hunderte von Anbieter. Mir persönlich gefällt das Angebot von Journaway* sehr gut, die eine Vielzahl von Englandreisen anbieten, unter anderem auch eine 8-tägige Wanderreise im Norden Cornwalls anbieten, die sich sehr gut anhört. So, nun aber zum Wichtigsten, Eure Cornwall Reise, bei der ihr ja so viel wie möglich von diesem wunderschönen Fleckchen Erde sehen wollt. Im Folgenden habe ich Euch mal so eine (bis zu) 10 Tage Rundreise zusammengestellt. Natürlich könnt Ihr Euch von der Liste auch einfach nur ein paar Tage heraussuchen, manches weglassen, anderes hinzufügen oder auch zwischendurch mal ein, zwei Tage gar nichts machen. Das ist nämlich ein relativ straffes Programm, das ich Euch da zusammengeschrieben habe. Dafür sind aber alle Top-Sehenswürdigkeiten dabei und am Ende habe ich dann auch noch ein paar optionale, extra Ideen hinzugefügt. Ich würde vorschlagen, ihr fangt im Norden an, denn da kommt ihr ja vermutlich an und arbeitet Euch dann langsam rundherum. Viel Spaß beim Planen! Der Herbst in Cornwall ist ein Traum. Die Flut der Touristen hat stark nachgelassen, die Strände und Küstenwege sind weitestgehend leer und das Wetter häufig wunderbar. Das muss man natürlich ausnutzen.
Letztes Wochenende war so ein Schönwetter-Herbsttag und darum beschlossen wir mal einen Ausflug zum Gwithian Beach zu machen (ca. 30 Minuten Fahrt von Falmouth).
Anfang August haben wir das heiße Sommerwetter mal so richtig ausgenutzt und einen kleinen Wochenendausflug nach Westcornwall gemacht. Sennen, Cape Cornwall, St Just und Lamorna alles an eineinhalb Tagen - Eine richtige Cornwall Rundreise sozusagen.
Da dieser Ausflug relativ spontan geplant wurde, waren die Übernachtungsmöglichkeiten recht begrenzt, aber ich hatte einen einfachen Campingplatz aufgetan (Feld mit Waschraumcontainern, aber nur 10 Minuten zu Fuß vom Meer entfernt), wo man auch im August nur für eine Nacht buchen konnte.
Dann haben wir Samstagmorgen das Auto bepackt. Unglaublich, wieviel Kram man für eine Nacht zelten braucht (merkt man, dass ich das letzte Mal vor 10 Jahren bei einem Festival gezeltet habe?) Und los gings. Mit Spitzentemperaturen von 26 Grad hätten wir uns keinen besseren Tag aussuchen können. In Sennen angekommen, haben wir schnell das Zelt aufgebaut und haben uns dann Richtung Strand und Dünen begeben. Den so oft als einer der schönsten Strände Europas gekürten Porthcurno Beach wollte ich euch natürlich nicht vorenthalten und habe darum vor kurzem mal wieder einen kleinen Ausflug unternommen.
Falls Ihr Unterwegs in Cornwall auf Facebook oder Instagram folgt, durftet Ihr ja schon ein paar Fotos von meinem Strandtag sehen. Was für ein absoluter Traumstrand!!
Auf der Lizardhalbinsel gibt es ja immer wieder etwas Neues zu entdecken. Vor Kurzem haben wir uns auf einem Sonntagsausflug mal das kleine Fischerdörfchen Cadgwith angesehen.
Parken (Postleitzahl für Navi: TR12 7JX) kann man direkt am Ortseingang auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz. Die Gebühren hielten sich aber in Grenzen. Ich glaube £2 für 2 Stunden hat es gekostet.
Direkt am Parkplatzrand gibt es auch eine Karte, wo man sich mit den Wanderwegen und Sehenswürdigkeiten vor Ort, wie z.B. the Devil’s Frying Pan (die Bratpfanne des Teufels) vertraut machen kann. Und sogar eine kleine Broschüre zum Mitnehmen. Anscheinend waren wir nicht die ersten Touristen, die Cadgwith besucht haben. Letzten Sonntag haben wir mal wieder einen kleinen Ausflug unternommen. Diesmal ging es nach Sennen Cove im Westen Cornwalls. Von da wollten wir dann auf dem Küstenweg an Land’s End, dem südwestlichsten Punkt Großbritanniens, vorbei zur Enys Dodnan Arch laufen.
Das Wetter war eher so durchwachsen, aber in Cornwall weiß man ja nie, darum haben wir uns trotzdem auf den Weg gemacht.
Dann hatten wir aber richtig Glück und gerade als wir auf dem Parkplatz in Sennen Cove angekommen waren, kam die Sonne raus. Vom Parkplatz aus hatten wir dann schon den ersten wunderbaren Ausblick auf Sennen Cove. Als es vor kurzem so heiß war, haben wir spontan nach der Arbeit mal einen Newquayabend eingelegt und dabei so viele schöne neue Orte entdeckt, dass ich Euch diese nicht vorenthalten wollte.
Begonnen hat alles auf dem West Pentire Parkplatz in Newquay.
Ich wollte mir schon seit Ewigkeiten mal den Gannel ansehen, da ich immer so tolle Fotos davon auf Facebook hab rumschwirren sehen. Als ich meiner Kollegin, die in Newquay wohnt, davon erzählte, sagte sie sofort: Dann musst Du unbedingt zum „Fern Pit Cafe“ – dort hast Du eine super Aussicht auf den Gannel und es gibt die leckersten Krebssandwich in Newquay (wenn nicht in Cornwall). Heute gibt es einen kurzen Bericht über einen der schönsten Orte, die ich jemals in Cornwall besucht habe; den Kynance Cove. Wenn Ihr eine Liste der Sehenswürdigkeiten habt, die Ihr Euch in Eurem Cornwall Urlaub ansehen wollt, dann sollte Kynance Cove ganz oben stehen.
Kynance Cove befindet sich auf der Lizard Halbinsel ca. 50 Minuten Autofahrt südlich von Falmouth und ist ein National Trust Gebiet. Das bedeutet, dass man £4 fürs Parken bezahlt, quasi wie eine Kurtaxe für den National Trust, der sich im Gegenzug darum kümmert, dass so schön Orte, wie der Kynance Cove auch so schön bleiben.
Tagesausflug an die Nordküste Cornwalls: Tintagel mit der dazugehörige Burg, St. Nectan’s Glen Wasserfälle und Boscastle mit dem wunderschönen Hafen.
Habt Ihr schon von King Arthur gehört? In Tintagel, an der Nordküste Cornwalls, könnt Ihr alles über den sagenumwobenen König erfahren und Euch die Ruinen der Tintagel Castle sowie wie die King Arthurs Great Halls ansehen.
Der Ort liegt ca. 50 Minuten Autofahrt nördlich von Newquay entfernt und eignet sich sehr schön für einen Tagesausflug, den man auch mit einem Besuch in Boscastle und dem St. Nectan’s Glen verbinden kann. Tintagel ist nicht sehr groß und am besten parkt man gleich am Ortsanfang auf dem dafür vorgesehenen Besucherparkplatz, wo ihr auch gleich die Touristeninformation findet und Euch mit Infomaterial eindecken könnt. Dann wandert man gemütlich die Hauptstraße entlang, vorbei an den vielen, kleinen Cafés, Pubs und Souvenirläden. |