Letzte Woche hat es in Cornwall geschneit! So richtig doll. Mit Schneemann, Schulfrei und allem. Ich kann es selber noch nicht glauben, denn das passiert ungefähr nie. Genau genommen hatten wir zum letzten Mal so richtig Schnee im Jahr 2008. Vor 10 Jahren.Letzte Woche hat es in Cornwall geschneit! So richtig doll. Mit Schneemann, Schulfrei und allem. Ich kann es selber noch nicht glauben, denn das passiert ungefähr nie. Genau genommen hatten wir zum letzten Mal so richtig Schnee im Jahr 2008. Vor 10 Jahren. Genau aus diesem Grund steht in Cornwall bei Schnee innerhalb von Stunden alles still. Winterreifen? Noch nie was von gehört. Streuwagen, die schon nachts die Straßen räumen bevor der Berufsverkehr losgeht? Na, das müsste man erstmal abklären. Und dann ist es hier natürlich auch relativ hügelig. Wenn man dann, so wie ich, in einer Straße wohnt, die steil bergab geht, dann ist es morgens mit dem steil bergauf eher schwierig bis unmöglich. Besonders mit Sommerreifen und diversen anderen Fahrzeuge, die nur Zentimeter von dort geparkt sind, wo man lang muss. Die Konsequenz: Jede Menge (meistens zum Glück) nur Blechschäden oder die Leute bleiben einfach gleich zu Hause. Wer so richtig auf dem tiefsten Land wohnt, hat natürlich eh keine Chance. Am Mittwochmittag hat das Ganze angefangen und am Donnerstag gab es schon keine Milch, Brot oder andere Grundlebensmittel mehr in den Läden. Die meisten Büros waren leer. Sehenswürdigkeiten und Geschäfte geschlossen. Sehr lustig. Wenn die das in Finnland so machen würden, aber nun gut. Das Schönste daran, war die wunderbare Cornwall Küste im weißen Kleid zu sehen. Auf Facebook konnte man schon bald Kynance Cove, Watergate Bay und Poldhu im Schnee bewundern. Herrlich. Und bei uns im Dorf waren so viele Leute unterwegs wie sonst nie. Man konnte mitten auf der eingeschneiten Straße laufen. Keine Autos. Nur viele glückliche Menschen mit häufig selbstgebauten Schlitten wie Bodyboards, Holzbrettern oder, und darüber habe ich besonders gelacht, Plastikboxen vom Baumarkt mit einer Schnur dran gebunden. Die Anschaffung eines Schlittens lohnt sich hier ja auch nicht wirklich. Überall wurde gerodelt. Schneebälle geworfen und Schneemänner (oder -frauen) gebaut. Was für ein Spaß. Danach haben sich dann alle Pub getroffen wo extrem viele Betrieb für einen Werktag herrschte.
Donnerstagabend wurde es dann wieder wärmer, der Regen kam über Nacht und am Morgen war der ganze Zauber vorbei. Sehr schade, aber es ist ja auch schon März. Zeit sich auf den Frühling zu freuen.
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