Heute gibt es einen kurzen Bericht über einen der schönsten Orte, die ich jemals in Cornwall besucht habe; den Kynance Cove. Wenn Ihr eine Liste der Sehenswürdigkeiten habt, die Ihr Euch in Eurem Cornwall Urlaub ansehen wollt, dann sollte Kynance Cove ganz oben stehen.
Kynance Cove befindet sich auf der Lizard Halbinsel ca. 50 Minuten Autofahrt südlich von Falmouth und ist ein National Trust Gebiet. Das bedeutet, dass man £4 fürs Parken bezahlt, quasi wie eine Kurtaxe für den National Trust, der sich im Gegenzug darum kümmert, dass so schön Orte, wie der Kynance Cove auch so schön bleiben.
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Letzte Woche habe ich mir endlich mal den St. Michael's Mount in Marazion, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Cornwall, angesehen und dann noch einen Abstecher zum Praa Sands Strand und Porthleven gemacht.
Ich hatte mal wieder Freunde aus Deutschland zu Besuch. Der perfekte Anlass mal wieder Tourist in der eigenen Heimat zu sein. Ob Ihr es glaubt oder nicht aber bis zu diesem Zeitpunkt war ich noch nie auf dem St. Michael’s Mount, einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Cornwall, gewesen. Weil das Wetter auch ein bisschen zu nieselig war, um total motiviert zu einer Küstenwanderung aufzubrechen, schien St. Michael’s Mount dann die perfekte Lösung.
Auch ein schöner Tagesausflug ist eine Fahrt nach St Mawes. Das kleine Fischerdörfchen liegt auf der Roseland Halbinsel und es gibt verschiedene Möglichkeiten dort hinzukommen.
Man kann entweder mit der Fähre von Falmouth fahren. Die Überfahrt dauert ca. 20 Minuten mit einigen hervorragenden Fotogelegenheiten auf dem Weg.
Nur 10 Minuten Autofahrt von Falmouth liegt in einem kleinen Dörfchen namens Ponsanooth ganz versteckt ein wunderbares Naturschutzgebiet namens Kennall Vale. Wilde Ströme, kleine Wasserfälle, und moosbewachsene Ruinen säumen das Gelände der ehemaligen Schiesspulverfabrik, die im 19. Jahrhundert hier ansässig war. Verpasst auf keinen Fall den mit wassergefüllten Steinbruch auf der linken Seite, der bei schönem Wetter die Bäume auf dem Wasser reflektiert.
Gestern waren wir in Padstow an der Nordküste Cornwalls, denn dort war Weihnachtsmarkt.Jedes Jahr höre ich immer wieder vom berühmten Weihnachtsmarkt in Padstow und da Padstow auch als eines der beliebtesten Urlaubsziele in Cornwall gilt, dachte ich, das sei nun die perfekte Möglichkeit sich das Ganze mal anzusehen.
Gesagt getan, nach einer knappen Stunde Fahrt kamen wir also in Padstow an. Meine Kollegin hatte mir den guten Rat gegeben, gar nicht erst zu versuchen unten im Ort einen Parkplatz zu finden, sondern gleich den Park & Ride Service am Ortseingang zu nutzen. Eine sehr gute Idee. Für £2 bequem parken ohne in klitzekleinen Gassen im Stau zu stehen und dann mit dem Bus (natürlich im Preis mit einbegriffen) direkt bis runter zum Hafen. Ideal. Dort angekommen, begaben wir uns dann ins Festzelt (wo der berühmte Weihnachtsmarkt stattfand) und dort hatten sich schon Hunderte von anderen Leuten eingefunden. um die verschiedensten Basteleien, Cornischen Köstlichkeiten und Weihnachtsgeschenkideen zu bewundern. Es ist wahrscheinlich ok (als Deutsche) an dieser Stelle zu erwähnen, daß sich der Weihnachtsmarkt in Padstow nicht so richtig mit einem traditionellen, deutschen Weihnachtsmarkt vergleichen lässt. Trotzdem gab es eine Menge zu sehen und ich bin ja immer ein großer Fan von kulinarischen Erlebnissen jeglicher Art. Im Rahmen dessen habe ich dann Cornischen Yarg (Käse), selbstgmachten Himbeerwodka, Erbeergin, Sundowner Cider mit Blumengeschmack sowie verschiedenste leckere Chutneys probieren dürfen. Mmmh. Nachdem ich mich durch den Weihnachtsmarkt gefuttert hatte, war es dann an der Zeit sich das lobgepreiste Padstow anzusehen und ich muß sagen, es ist wirklich sehr, sehr schön. In der Mitte des Ortes befindet sich das Hafenbecken das von kleinen Strassen mit netten Cafes, Restaurants und Boutiquen umgeben ist. Besondern als es dunkel wurde und die Lichter im Hafen angingen, hatte der Ort eine ganz besondere Atmosphäre. Auf der Bühne im Hafen trat dann noch eine Sea Shanty Gruppe auf, die ein paar typische Cornische Seemannslieder zum Besten gab (natürlich alle Sänger mit einem Glas Bier in der Hand). Sehr gemütlich alles und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie man hier auch im Sommer noch spät am Abend draussen in einem der Lokale sitzt und das Treiben im Hafen beobachtet. Mein Tipp: Unbedingt bei Eurem nächsten Urlaub in Cornwall ansehen. Weitere Reisetipps für Cornwall, findet Ihr hier auf meinem Blog. Oder wenn Ihr immer auf dem Laufenden sein wollt, meldet Euch doch einfach mit Eurer Emailadresse an und dann bekommt Ihr automatisch bei jedem neuen Beitrag eine Email. Es gibt sehr, sehr viele Restaurants in Falmouth und durch die meisten (ihr habt ja sicher schon gemerkt, daß ich ganz gerne esse) habe ich mich so über die Jahre durchgefuttert, aber zu manchen kehrt man halt immer wieder zurück und zwar nicht, weil es 4 Sterne Michelin Restaurants sind, sondern weil das Essen extrem lecker ist. Bevor ich Euch schreibe, welche Restaurants in Falmouth mir am besten gefallen, muß ich aber noch klarstellen, dass dieser Beitrag einzig und allein auf meiner Meinung beruht und mich niemand dazu ‘ermutigt’ hat, diese Restaurants zu nennen.
Das City of Lights Lichterfest findet jedes Jahr Mitte November in Truro statt.
Nachdem ich mir nun schon jahrelang vorgenommen hatte mir das Spektakel mal anzusehen, war ich dieses Jahr zum ersten Mal auch mit dabei und ich muß sagen, es hat sich definitiv gelohnt!
Wer sich in irgendeiner Form für Pflanzen interessiert oder für Kunst, Kultur, Architektur oder Musik oder sich gerne einfach im Winter mal in Asiatischem oder Afrikanischen Klima aufwärmen möchte ohne dafür Europa verlassen zu müssen, der darf auf keinen Fall das berühmte Eden Project bei seinem Cornwallbesuch verpassen.
Mein Vater angelt gerne. Ich konnte mir ja bislang nichts Langweiligeres vorstellen, aber ich esse gerne Fisch und es ist es ja immer schön mal was mit seinem Vater zu unternehmen. So begab es sich dann, dass wir beschlossen einen der Angeltrips, die man am Pier in Falmouth buchen kann, zu machen und ich wurde angenehm überrascht.
Mit winddichter Jacke und null Erfahrung begab ich mich also auf den Kutter. Dort gab es dann eine kurze Einführung von einem der “Matrosen”, wir bekamen eine Angel in die Hand gedrückt und los ging es. Mit uns auf dem Boot waren noch 8 andere Gäste und die 5jährige Tochter des Kapitäns, die ihre eigene kleine, rosafarbene Angel dabeihatte (und damit tatsächlich Fische gefangen hat – gelernt ist gelernt).
Nachdem wir einige Zeit aufs Meer rausgeschippert waren, hielt der Kapitän irgendwann das Boot an und verkündete, dass dies eine gute Stelle zum Makrelenangeln sei. So warfen wir dann alle unsere Angel aus und warteten. Nach kurzer Zeit hatte mein Vater schon einen Fisch gefangen und wenig später ruckeltet es an meiner Angel. Aufgeregt habe ich dann wie wild an der Kurbel gedreht und hatte tatsächlich eine Makrele gefangen. Der nette Mitarbeiter half mir dann den Fisch von der Angel zu machen und hat sich auch um „den Rest“ gekümmert, wenn ihr wisst, was ich meine. Neben dem Angeln durften wir natürlich auch die schöne Aussicht auf Falmouth, Flushing und die wunderbare Küstenlandschaft geniessen. 45 Minuten später und 2 – 3 Angelstellen weiter, hatten wir nicht zwei sondern acht Fische gefangen :-) und wider Erwarten hat es total viel Spaß gemacht. Alle gefangenen Fische wurden in einem Eimer gesammelt und am Ende des Angeltrips dann unter allen Teilnehmern aufgeteilt. Nach zwei Stunden tuckerten wir dann wieder in den Hafen ein und fuhren glücklich mit unserem Fang nach Hause, wo mein Vater uns ein köstliches Abendessen mit den selbst gefangenen Makrelen zauberte. Die Angeltrips dauern zwischen 1.5 und 2 Stunden und können direkt am Pier (links von Trago Mills) gebucht werden. Der Preis beträgt je nach Anbieter £10 - £15 pro Person. Ganz in der Nähe des berühmten Eden Projects befindet sich Fowey, eine kleines, aber sehenswertes Hafenstädtchen in Cornwall. Neben vielen Lädchen, die so einiges verkaufen, was man nicht braucht, aber trotzdem unbedingt gerne hätte, bietet Fowey eine Vielzahl von netten Cafes und Restaurants, eine hübsche Kirche und einen wunderschönen Ausblick auf den River Fowey, der dort ins Meer mündet.
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