Als es vor kurzem so heiß war, haben wir spontan nach der Arbeit mal einen Newquayabend eingelegt und dabei so viele schöne neue Orte entdeckt, dass ich Euch diese nicht vorenthalten wollte.
Begonnen hat alles auf dem West Pentire Parkplatz in Newquay.
Ich wollte mir schon seit Ewigkeiten mal den Gannel ansehen, da ich immer so tolle Fotos davon auf Facebook hab rumschwirren sehen. Als ich meiner Kollegin, die in Newquay wohnt, davon erzählte, sagte sie sofort: Dann musst Du unbedingt zum „Fern Pit Cafe“ – dort hast Du eine super Aussicht auf den Gannel und es gibt die leckersten Krebssandwich in Newquay (wenn nicht in Cornwall).
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Heute gibt es einen kurzen Bericht über einen der schönsten Orte, die ich jemals in Cornwall besucht habe; den Kynance Cove. Wenn Ihr eine Liste der Sehenswürdigkeiten habt, die Ihr Euch in Eurem Cornwall Urlaub ansehen wollt, dann sollte Kynance Cove ganz oben stehen.
Kynance Cove befindet sich auf der Lizard Halbinsel ca. 50 Minuten Autofahrt südlich von Falmouth und ist ein National Trust Gebiet. Das bedeutet, dass man £4 fürs Parken bezahlt, quasi wie eine Kurtaxe für den National Trust, der sich im Gegenzug darum kümmert, dass so schön Orte, wie der Kynance Cove auch so schön bleiben.
Letzte Woche habe ich mir endlich mal den St. Michael's Mount in Marazion, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Cornwall, angesehen und dann noch einen Abstecher zum Praa Sands Strand und Porthleven gemacht.
Ich hatte mal wieder Freunde aus Deutschland zu Besuch. Der perfekte Anlass mal wieder Tourist in der eigenen Heimat zu sein. Ob Ihr es glaubt oder nicht aber bis zu diesem Zeitpunkt war ich noch nie auf dem St. Michael’s Mount, einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Cornwall, gewesen. Weil das Wetter auch ein bisschen zu nieselig war, um total motiviert zu einer Küstenwanderung aufzubrechen, schien St. Michael’s Mount dann die perfekte Lösung.
Eine wunderschöne Aussicht und den idealen Ort für ein Picknick (vielleicht sogar mit Sterne gucken?) findet Ihr in Rinsey etwa 40 Minuten Fahrt von Falmouth, an der Südküste von Cornwall.
Gestern waren wir in Padstow an der Nordküste Cornwalls, denn dort war Weihnachtsmarkt.Jedes Jahr höre ich immer wieder vom berühmten Weihnachtsmarkt in Padstow und da Padstow auch als eines der beliebtesten Urlaubsziele in Cornwall gilt, dachte ich, das sei nun die perfekte Möglichkeit sich das Ganze mal anzusehen.
Gesagt getan, nach einer knappen Stunde Fahrt kamen wir also in Padstow an. Meine Kollegin hatte mir den guten Rat gegeben, gar nicht erst zu versuchen unten im Ort einen Parkplatz zu finden, sondern gleich den Park & Ride Service am Ortseingang zu nutzen. Eine sehr gute Idee. Für £2 bequem parken ohne in klitzekleinen Gassen im Stau zu stehen und dann mit dem Bus (natürlich im Preis mit einbegriffen) direkt bis runter zum Hafen. Ideal. Dort angekommen, begaben wir uns dann ins Festzelt (wo der berühmte Weihnachtsmarkt stattfand) und dort hatten sich schon Hunderte von anderen Leuten eingefunden. um die verschiedensten Basteleien, Cornischen Köstlichkeiten und Weihnachtsgeschenkideen zu bewundern. Es ist wahrscheinlich ok (als Deutsche) an dieser Stelle zu erwähnen, daß sich der Weihnachtsmarkt in Padstow nicht so richtig mit einem traditionellen, deutschen Weihnachtsmarkt vergleichen lässt. Trotzdem gab es eine Menge zu sehen und ich bin ja immer ein großer Fan von kulinarischen Erlebnissen jeglicher Art. Im Rahmen dessen habe ich dann Cornischen Yarg (Käse), selbstgmachten Himbeerwodka, Erbeergin, Sundowner Cider mit Blumengeschmack sowie verschiedenste leckere Chutneys probieren dürfen. Mmmh. Nachdem ich mich durch den Weihnachtsmarkt gefuttert hatte, war es dann an der Zeit sich das lobgepreiste Padstow anzusehen und ich muß sagen, es ist wirklich sehr, sehr schön. In der Mitte des Ortes befindet sich das Hafenbecken das von kleinen Strassen mit netten Cafes, Restaurants und Boutiquen umgeben ist. Besondern als es dunkel wurde und die Lichter im Hafen angingen, hatte der Ort eine ganz besondere Atmosphäre. Auf der Bühne im Hafen trat dann noch eine Sea Shanty Gruppe auf, die ein paar typische Cornische Seemannslieder zum Besten gab (natürlich alle Sänger mit einem Glas Bier in der Hand). Sehr gemütlich alles und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie man hier auch im Sommer noch spät am Abend draussen in einem der Lokale sitzt und das Treiben im Hafen beobachtet. Mein Tipp: Unbedingt bei Eurem nächsten Urlaub in Cornwall ansehen. Weitere Reisetipps für Cornwall, findet Ihr hier auf meinem Blog. Oder wenn Ihr immer auf dem Laufenden sein wollt, meldet Euch doch einfach mit Eurer Emailadresse an und dann bekommt Ihr automatisch bei jedem neuen Beitrag eine Email. In einem kleinen Örtchen namens Perranporth, in der Nähe von Newquay und an der Nordküste von Cornwall, befindet sich ein ganz besonderer Pub, genannt The Watering Hole. Das Besondere an dem Pub ist, dass er nicht in der Nähe vom Strand oder direkt am Strand ist, sondern mitten auf dem Strand, d.h. man muss erstmal ein Stück am Strand entlanglaufen bis man dort ankommt, aber es lohnt sich. Die "UK's only bar on the beach" (wie sich der Pub selbst beschreibt) bietet einen tollen Ausblick auf den riesigen Strand von Perranporth. Wer gerne am Meer spazieren geht oder zum Surfen in Cornwall ist, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Am Abend sieht man hier die wunderschönsten Sonnenuntergänge direkt über dem Meer. Auf der grossen Terrasse vor dem Pub kann man gemütlich einen Kaffee trinken oder ein kühles Bierchen schlürfen und am Wochenende gibt es Live Musik mit Künstlern aus der Gegend, aber auch einige international bekannte Künstler, wie z. B. Billy Ocean, die Venga Boys oder der ehmals für seinen tollen Sommersong bekannte Jazzy Jeff.
Das Watering Hole an sich ist ein ganz normaler Pub mit den üblichen Gerichten wie Fisch und Chips und Hamburger mit Pommes sowie einer regulären Getränkekarte, was sich auch in den sehr humanen Preise wiederspiegelt. Wenn Ihr gerne abends in Flipflops und Shorts weggeht und es gerne ein bisschen relaxt mögt, seid ihr hier genau richtig. Der Pub hat sogar eine eigene Webcam also heute abend einfach mal gucken, ob Ihr nicht den tollen Sonnenuntergang von zu Hause aus miterleben könnt. Mein Vater angelt gerne. Ich konnte mir ja bislang nichts Langweiligeres vorstellen, aber ich esse gerne Fisch und es ist es ja immer schön mal was mit seinem Vater zu unternehmen. So begab es sich dann, dass wir beschlossen einen der Angeltrips, die man am Pier in Falmouth buchen kann, zu machen und ich wurde angenehm überrascht.
Mit winddichter Jacke und null Erfahrung begab ich mich also auf den Kutter. Dort gab es dann eine kurze Einführung von einem der “Matrosen”, wir bekamen eine Angel in die Hand gedrückt und los ging es. Mit uns auf dem Boot waren noch 8 andere Gäste und die 5jährige Tochter des Kapitäns, die ihre eigene kleine, rosafarbene Angel dabeihatte (und damit tatsächlich Fische gefangen hat – gelernt ist gelernt).
Nachdem wir einige Zeit aufs Meer rausgeschippert waren, hielt der Kapitän irgendwann das Boot an und verkündete, dass dies eine gute Stelle zum Makrelenangeln sei. So warfen wir dann alle unsere Angel aus und warteten. Nach kurzer Zeit hatte mein Vater schon einen Fisch gefangen und wenig später ruckeltet es an meiner Angel. Aufgeregt habe ich dann wie wild an der Kurbel gedreht und hatte tatsächlich eine Makrele gefangen. Der nette Mitarbeiter half mir dann den Fisch von der Angel zu machen und hat sich auch um „den Rest“ gekümmert, wenn ihr wisst, was ich meine. Neben dem Angeln durften wir natürlich auch die schöne Aussicht auf Falmouth, Flushing und die wunderbare Küstenlandschaft geniessen. 45 Minuten später und 2 – 3 Angelstellen weiter, hatten wir nicht zwei sondern acht Fische gefangen :-) und wider Erwarten hat es total viel Spaß gemacht. Alle gefangenen Fische wurden in einem Eimer gesammelt und am Ende des Angeltrips dann unter allen Teilnehmern aufgeteilt. Nach zwei Stunden tuckerten wir dann wieder in den Hafen ein und fuhren glücklich mit unserem Fang nach Hause, wo mein Vater uns ein köstliches Abendessen mit den selbst gefangenen Makrelen zauberte. Die Angeltrips dauern zwischen 1.5 und 2 Stunden und können direkt am Pier (links von Trago Mills) gebucht werden. Der Preis beträgt je nach Anbieter £10 - £15 pro Person. Ganz in der Nähe des berühmten Eden Projects befindet sich Fowey, eine kleines, aber sehenswertes Hafenstädtchen in Cornwall. Neben vielen Lädchen, die so einiges verkaufen, was man nicht braucht, aber trotzdem unbedingt gerne hätte, bietet Fowey eine Vielzahl von netten Cafes und Restaurants, eine hübsche Kirche und einen wunderschönen Ausblick auf den River Fowey, der dort ins Meer mündet.
Wie ihr vielleicht ja bereits auf der Strandseite gesehen habt, gibt es in Cornwall einige der tollsten Strände Europas und das direkt am Atlantischen Ozean, ideal zum Surfen, Kanu- und Kayakfahren, Coasteering oder einer der neusten Trends Standup Paddleboarding.
Falls Ihr nicht wisst, was das ist; da steht man auf einem Brett , das ähnlich wie ein Surfbrett aussieht (ist es aber nicht) und hält ein Paddel in der Hand und bewegt sich quasi wie ein venezianischer Gondolier fort (Ich bin nicht sicher, ob professionelle SUPer das auch so beschreiben würden). Auf jeden Fall macht es total viel Spaß und Ihr solltet es auf jeden Fall mal ausprobieren. Hier sind meine Empfehlungen für die besten Surfschulen und Wassersportcenter in Cornwall, wo Ihr von Surfen über Segeln, Kayaken und Kiten alles lernen könnt, was das Wassersportherz so begehrt Elemental UK Elemental hat zwei Center, eines in Falmouth und eines in Newquay und zusätzlich zu allen obengenannten Aktivitäten kann man auch noch Powerboot fahren und klettern gehen. Alles natürlich mit erfahrenen Trainer, die Euch in Ruhe alles zeigen bevor Ihr loslegt. Fistral Beach Surf School Zweifelsohne der beste Surfstrand in Newquay, wenn nicht einer der besten in Cornwall und hier dreht sich natürlich alles um Surfen. Surfkurse für Anfänger und Fortgeschrittene, Surfboardverleih und sogar Surfcamps inklusive Unterkunft. Falmouth & Porthtowan Surfschool Wenn Ihr Euch für einen Aufenthalt in Falmouth entschieden habt, aber trotzdem gerne einen Surfkurs machen wollt, ist diese Surfschule genau das richtige für Euch. Der Surfbus holt Euch in Falmouth ab um dann mit Euch nach Porthtowan an die Nordküste zu fahren (dort sind die Wellen besser) und bringt Euch hinterher zurueck. Und günstig ist es auch. Ein halber Tag Surfkurs kostet nur £25 pro Person. Alternativ könnt Ihr natürlich gleich in Porthtowan wohnen (es gibt dort ein nettes und günstiges Hostel) aber da ist natürlich nicht so viel los wie in Falmouth. Mehr erfahrt Ihr auf der Webseite. Oder falls Ihr schon surfen könnt und nach guten Surfstränden in Cornwall sucht, dann gefällt Euch vielleicht meine Seite über die besten Surfstrände in Cornwall.
Nur zur Erklärung für diejenigen, die, so wie ich früher, bei dem Wort Surfen als Erstes an ein Surfbrett mit Segel denken; in Cornwall ist Surfen das Gleiche, was wir als Wellenreiten bezeichnen würden. Die Wellen hier eignen sich perfekt zum Wellenreiten und man sieht nur sehr wenige Windsurfer, obwohl Kitesurfen zunehmend an Beliebtheit gewinnt.
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